In den sozialen Medien, insbesondere auf Plattformen wie TikTok und Instagram, verbreiten sich alarmierende Trends, die einen bedenklichen Einfluss auf das Körperbild vor allem junger Frauen haben. Durch die Verbreitung extremer Diät- und Abnehmtipps werden krankhafte Körperbilder gefördert, was zu einem besorgniserregenden Anstieg von Essstörungen führt. Hashtags wie #skinnygirl und #skinnyistheoutfit sind dabei weit verbreitet und tragen zur Verstärkung dieser problematischen Trends bei.
Um diesem bedenklichen Trend entgegenzuwirken, hat TikTok bereits den Hashtag #skinnytok verboten und eine Informationsseite zu Essstörungen eingerichtet. Dennoch zeigt die Realität eine besorgniserregende Entwicklung: Die Anzahl der Behandlungen von Essstörungen bei Mädchen und jungen Frauen hat sich in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt. Spezialisierte Kliniken wie die Seepark-Klinik in Niedersachsen erleben einen signifikanten Anstieg an Patientinnen, die mit Essstörungen kämpfen.
Dies verdeutlicht den starken Einfluss, den soziale Medien auf die Verbreitung unrealistischer Schönheitsideale und deren negativen Auswirkungen auf das Körperbild haben. Es wird immer deutlicher, dass Maßnahmen zur Prävention und Aufklärung dringend erforderlich sind, um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken. Die Verbote von problematischen Hashtags sind hierbei nur ein erster Schritt, um schädliche Inhalte einzudämmen und das Bewusstsein für einen gesunden Umgang mit Schönheitsidealen in den sozialen Medien zu schärfen.
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