In dem Dorf Jamel, Mecklenburg, findet jährlich das Festival ‚Jamel rockt den Förster‘ statt, das sich entschlossen gegen die lokale Neonazi-Szene stellt. Diese versucht das Dorf in ein ’nationalsozialistisches Musterdorf‘ zu verwandeln, jedoch setzen die Festivalorganisatoren mutig Widerstand dagegen.
Die Durchführung des Festivals erfordert den Umgang mit behördlichen Auflagen sowie juristischen Hürden, die es zu überwinden gilt. Lokale Neonazis sabotieren das Festival und versuchen es durch rechtliche Schritte zu behindern. Die Gemeinde Gägelow hat erstmals eine hohe Pacht für die Festivalflächen gefordert, was auf Unverständnis bei den Organisatoren stieß.
‚Jamel rockt den Förster‘ wird ehrenamtlich organisiert, wobei die auftretenden Künstler auf ihre Gage verzichten. Prominente Politiker wie Manuela Schwesig und Sylvia Bretschneider unterstützen das Festival als Schirmherren. Die Veranstalter engagieren sich aktiv für Demokratie und Menschenrechte und wurden für ihre vorbildliche Arbeit bereits mehrfach ausgezeichnet.
Das Festival ‚Jamel rockt den Förster‘ hat sich zu einem starken Symbol des Widerstands gegen Faschismus in einem von Neonazis beeinflussten Dorf entwickelt. Trotz der zahlreichen Widerstände setzen die Organisatoren ihre Bemühungen fort, das Festival jedes Jahr erfolgreich zu veranstalten und somit ein überzeugendes Zeichen für Toleranz und Demokratie zu setzen.
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