Schweizer Tech-Firmen stehen vor einer bedeutenden Verlagerung ihrer Produktionsstätten, die als Reaktion auf die starken US-Zölle geplant ist. Die Entscheidung, die Fertigung in Deutschland anzusiedeln, gewinnt an Attraktivität, da die aktuellen Zollsätze in den USA bei hohen 39% liegen, während Deutschland mit einem moderateren Satz von 15% lockt.
Ein konkretes Beispiel für diese strategische Verschiebung sind die Unternehmen Thermoplan und Ypsomed. Thermoplan ist aufgrund der existenzbedrohenden Auswirkungen der Zölle gezwungen, seine Produktionsstandorte zu verlagern und plant dies nach Deutschland zu tun. Zur gleichen Zeit hat Ypsomed bereits Schritte unternommen und eine Verlagerung nach Schwerin angekündigt, um dort 500 neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Parallele Verhandlungen für einen neuen Zoll-Deal zwischen der Schweiz und den USA sind bereits im Gange, was zusätzliche Dynamik in die Entwicklungen bringt. Die Reaktion der Schweizer Firmen auf die US-Zölle deutet auf einen beschleunigten Strukturwandel hin, bei dem Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von entscheidender Bedeutung für die zukünftigen Geschäftsmodelle sind.

