In Deutschland engagierten sich im Jahr 2024 rund 27 Millionen Menschen ehrenamtlich, was einem Rückgang im Vergleich zu 2019 entspricht. Trotz dieser Entwicklung nehmen die Engagierten mehr Zeit für ihre Tätigkeit in Anspruch. Interessanterweise zeigen die Zahlen, dass Frauen und Männer sich gleichermaßen engagieren, während Personen mit höherer Schulbildung häufiger aktiv sind.
Ein genauerer Blick auf die Bereiche des Engagements offenbart interessante Trends: Während es einen Rückgang im Bereich Kultur und Musik gibt, verzeichnet der Unfall- und Rettungsdienst einen Zuwachs an freiwilligen Helfern. Diese Verschiebungen geben Hinweise auf Veränderungen in den Präferenzen und Schwerpunkten des ehrenamtlichen Engagements.
Trotz des insgesamt rückläufigen Trends in der Anzahl der Engagierten zeigt sich eine positive Entwicklung: Diejenigen, die sich für ehrenamtliche Tätigkeiten entscheiden, investieren mehr Zeit und Engagement. Dies könnte ein Anzeichen dafür sein, dass die Wertschätzung und Bedeutung des freiwilligen Engagements in der Gesellschaft zunimmt, insbesondere in spezifischen Bereich wie dem Unfall- und Rettungsdienst. Die gleichmäßige Verteilung des Engagements über Geschlecht und Altersgruppen sowie die Rolle des Bildungsstands als Einflussfaktor sind wichtige Erkenntnisse für die Förderung des Ehrenamts in Deutschland.
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