Der Umgang mit Geld in Beziehungen ist ein sensibles Thema, das oft vermieden wird. Doch die Bedeutung von Finanzplanung und Transparenz kann nicht unterschätzt werden. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 83 Prozent der Paare über die finanzielle Situation des Partners Bescheid wissen, was auf eine gewisse Offenheit hindeutet. Trotzdem verdienen Frauen nach der Heirat im Schnitt 20 Prozent weniger als zuvor, was auf bestehende Ungleichheiten hinweist.
Weiterhin zeigt die Studie, dass 69 Prozent der Paare sehr offen über Finanzen sprechen, während 52 Prozent finanzielle Geheimnisse voreinander haben. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer transparenten Kommunikation in finanziellen Angelegenheiten.
Es existieren verschiedene Modelle zur gemeinsamen Finanzplanung, darunter das Drei-Konten-Modell und Gemeinschaftsdepots mit diversen Optionen. Trotz des Fortschritts in der Offenheit über Finanzen bestehen nach wie vor Herausforderungen in Bezug auf Gleichberechtigung.
Um Fairness und Streitvermeidung zu gewährleisten, ist es entscheidend, dass Paare aktiv über ihre Finanzen sprechen und geeignete Modelle wählen. Ein Ehevertrag kann als Versicherung dienen, um potenzielle Konflikte im Falle einer Trennung zu minimieren.

