In einem aufsehenerregenden Vorfall verschwand die Bronzestatue ‚Bogenschützin‘ aus einem Grundstück in Oberbayern und löste damit einen faszinierenden Kunstkrimi aus, der Einblicke in die Welt der NS-Kunst und internationalen Sammler gewährt. Die ‚Bogenschützin‘ ist ein vergessenes Werk der nationalsozialistischen Kunstpolitik und erlangte einst Berühmtheit auf der ‚Großen Deutschen Kunstausstellung‘ in München im Jahr 1939.
Durch das Eingreifen internationaler Sammler von NS-Kunst und laufende Kunstdiebstahl-Ermittlungen kommen neue interessante Details ans Licht. Die Statue, mit einer Verbindung zu Joseph Goebbels, gewinnt durch ihre historische Bedeutung an zusätzlichem Wert. Der diskrete Markt für NS-Kunst weist auf die Bedeutung eines direkten Bezugs zu NS-Größen hin.
Das rätselhafte Verschwinden der ‚Bogenschützin‘ wirft Fragen nach dem Motiv des Diebstahls, der historischen Signifikanz der Statue und dem Interesse von Sammlern an Kunstwerken aus der Nazizeit auf. Der Fall beleuchtet den lebendigen, jedoch oft im Verborgenen liegenden Markt für Kunstwerke aus der Ära des Nationalsozialismus.
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