In Russland wird Kunst und Kultur gezielt als Instrument zur Legitimierung von Kriegshandlungen eingesetzt. Dieser Artikel beleuchtet die maßgebliche Rolle von Kunstwerken, Theaterstücken und Filmen bei der Rechtfertigung und Verherrlichung des Krieges. Besonders deutlich wird die Manipulation der gesellschaftlichen Wahrnehmung des Krieges durch diese künstlerischen Ausdrucksformen.
Eine zentrale Thematik ist die Umformung der Darstellung des Zweiten Weltkriegs im Rahmen dieser kulturellen Mobilisierung. Persönliche Schicksale von Soldaten werden in diesem Kontext mit historischen Ereignissen verflochten, um emotionale Verbindungen zu schaffen und eine Legitimation für militärische Operationen zu bieten.
Von großer Bedeutung ist auch die Unterdrückung von Kunstwerken, die nicht mit dem offiziellen staatlichen Narrativ übereinstimmen. Theaterstücke und Filme werden gezielt als Mittel zur Kriegspropaganda eingesetzt, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen und die Akzeptanz von Kriegshandlungen zu fördern.
Insgesamt zeigt sich, dass Kunst und Kultur in Russland bewusst als Instrumente zur Manipulation der Emotionen und Meinungsbildung eingesetzt werden. Die Emotionalisierung und Heroisierung historischer Ereignisse sowie persönlicher Schicksale dienen der Legitimierung von Kriegshandlungen und der gezielten Lenkung der öffentlichen Meinung.

