Im vergangenen Jahr verzeichnete Deutschland einen alarmierenden Anstieg von Straftaten gegen Frauen, insbesondere in den Bereichen häusliche Gewalt und Partnerschaftsgewalt. Laut dem Bundeskriminalamt wurden 308 Frauen und Mädchen Opfer von tödlichen Übergriffen, größtenteils verübt durch Partner, Ex-Partner oder Familienmitglieder.
Die Statistiken enthüllen erschreckende Fakten: Fast 266.000 Opfer von häuslicher Gewalt und 171.000 Opfer von Partnerschaftsgewalt wurden im Jahr 2024 registriert, wobei der Großteil weiblich war. Erschütternderweise fielen 859 Frauen und Mädchen versuchten oder vollendeten Tötungsdelikten zum Opfer. Die geringe Anzeigequote von unter fünf Prozent bei häuslicher Gewalt verdeutlicht die bestehenden Herausforderungen.
Angesichts dieser alarmierenden Entwicklungen plant die Bundesregierung dringend notwendige Maßnahmen zum Schutz von Frauen. Hierzu gehören die Einführung der elektronischen Fußfessel für Täter sowie der Ausbau von Frauenhäusern, um betroffenen Frauen Schutz und Unterstützung zu bieten.
Es wird deutlich, dass die Politik verstärkt handeln muss, um Frauen effektiv vor Gewalttaten zu schützen. Maßnahmen zur Prävention und Sicherung betroffener Frauen müssen intensiviert werden. Finanzielle Mittel und der Ausbau von Schutzstrukturen wie Frauenhäusern sind dringend erforderlich, um das Wohl und die Sicherheit von Frauen in der Gesellschaft zu gewährleisten.