Am 23. August 2024 ereignete sich ein mutmaßlich islamistisch motivierter Anschlag in Solingen, bei dem drei Menschen getötet wurden. Ein Jahr später sind die Auswirkungen dieses tragischen Ereignisses immer noch deutlich spürbar. Laut einer repräsentativen Studie im Auftrag des WDR sind 60% der Solinger durch den Anschlag verunsichert. Insbesondere Frauen geben an, immer noch eine starke Unsicherheit zu spüren.
Die Betroffenen kämpfen weiterhin mit den traumatischen Erlebnissen und versuchen, diese zu verarbeiten. Der Zusammenhalt in der Stadt ist bemerkenswert, während zugleich eine gestiegene Unsicherheit in der Bevölkerung vorhanden ist. Ein Teil der Solinger hat in Folge des Anschlags eine kritischere Perspektive auf die Flüchtlingszuwanderung entwickelt, während die Mehrheit bei ihrer ursprünglichen Haltung bleibt.