Freitag, 01.08.2025

GKV schlägt Maßnahmen zur Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland vor

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In Deutschland fehlt es seit Jahren an Tausenden von Therapieplätzen, was zu erheblichen Problemen in der psychotherapeutischen Versorgung führt. Um dieser Situation entgegenzuwirken, schlägt der GKV-Spitzenverband dringend Maßnahmen vor. Dazu gehören die Einführung einer Meldepflicht für freie Behandlungskapazitäten sowie die Implementierung einer zentralen Terminvergabe.

Insbesondere schwer psychisch Kranke leiden unter den Schwierigkeiten, einen angemessenen Therapieplatz zu finden. Die prognostizierte Steigerung der Nachfrage nach Psychotherapie um 23 Prozent bis 2030 verdeutlicht die Dringlichkeit solcher Maßnahmen.

In Deutschland besteht ein akuter Mangel an rund 7.000 Kassensitzen für Psychotherapeutinnen und -therapeuten. Die bestehenden Terminservicestellen sind nicht in der Lage, Termine innerhalb der gesetzlichen Frist zu vermitteln. Im Jahr 2023 wurden nur 365.000 Termine für weiterführende Behandlungen angeboten, was die Lücke in der Versorgung verdeutlicht.

Angesichts der unzureichenden psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland sind die vorgeschlagenen Maßnahmen wie die Meldepflicht und zentrale Terminvergabe unerlässlich. Sie dienen dazu, die steigende Nachfrage zu bewältigen und eine angemessene Versorgung für schwer psychisch Kranke sicherzustellen.

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