Kulturstaatsminister Weimer hat entschieden, gendergerechte Sprache in seiner Behörde zu verbieten und ruft öffentlich geförderte Institutionen dazu auf, seinem Beispiel zu folgen. In einem Schritt zur Förderung sprachlicher Klarheit und allgemeinen Verständlichkeit untersagte er die Verwendung von Gender-Sonderzeichen.
Die Debatte um gendergerechte Sprache, insbesondere die Verwendung von Sonderzeichen, ist schon lange ein kontroverses Thema, das darauf abzielt, Geschlechterdiskriminierung zu vermeiden. Während Konservative und einige Bundesländer die Gendersprache vehement ablehnen, folgen die Bundesregierung und Weimer selbst den Richtlinien des Rates für deutsche Rechtschreibung.
Weimer argumentiert, dass Zwangsgenderung die Gesellschaft spaltet und spricht sich gegen eine bevormundende Spracherziehung aus. Er legt den Fokus auf eine verbindende Sprache, die alle gleichermaßen anspricht.