Die Einführung der elektronischen Patientenakte steht vor Herausforderungen, da bisher nur ein geringer Prozentsatz der Versicherten aktiv auf ihre ePA zugegriffen hat. Von den rund 50 Millionen ePAs wurden lediglich 1,5 Millionen genutzt, was auf eine zurückhaltende Nutzungshaltung hinweist. Zudem konnten ein Fünftel der Praxen zuletzt nicht mit der ePA arbeiten, da noch nicht überall die erforderlichen technischen Module vorhanden sind.
Seit Januar haben Krankenkassen E-Akten für insgesamt 70 Millionen gesetzlich Versicherte angelegt, doch die Umsetzung in der Praxis gestaltet sich schwieriger als erwartet. Technische Probleme und die geringe Nutzungsbereitschaft der Versicherten sind die Hauptgründe für die aktuellen Hürden. Trotzdem besteht die Hoffnung, dass die Akzeptanz steigen wird, wenn im Oktober die Befüllung der Akten zur Pflicht wird.