Eine neue Studie hat aufgezeigt, dass Vollzeitbeschäftigte, die den Mindestlohn verdienen, über ein deutlich höheres verfügbares Einkommen verfügen als Bezieher von Bürgergeld, unabhängig von ihrer Region oder Haushaltstyp. Die Untersuchung beleuchtet die Diskrepanz zwischen Mindestlohn und Bürgergeld und präsentiert Beispielberechnungen, die die Einkommensunterschiede verdeutlichen.
Die Untersuchung, durchgeführt vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, widerlegt Behauptungen über übermäßige Bürgergeldbezüge. Sie legt dar, dass Bürgergeldempfänger finanziell benachteiligt sind im Vergleich zu Vollzeitbeschäftigten mit Mindestlohn. Es wird dringender Handlungsbedarf bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und der Qualifizierung von erwerbsfähigen Menschen im Bürgergeldbezug betont.