Freitag, 21.11.2025

Kulturstaatsminister Weimer überträgt Anteile an Weimer Media Group an Treuhänder – Kritik an Interessenkonflikten bleibt

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Kulturstaatsminister Weimer hat während seiner Amtszeit entschieden, 50 Prozent seiner Anteile an der Weimer Media Group einem Treuhänder zu übertragen. Diese Maßnahme sollte Interessenkonflikte vermeiden. Dennoch wird die Entscheidung kritisch betrachtet, da die restlichen 50 Prozent der Anteile weiterhin im Besitz seiner Frau sind, wodurch das Unternehmen innerhalb der Familie bleibt.

Lobbycontrol äußert weiterhin Bedenken bezüglich der möglichen Interessenverquickungen im Zusammenhang mit dieser Übertragung. Darüber hinaus hat das Bayerische Wirtschaftsministerium bestätigt, dass die Weimer Media Group Fördermittel in Höhe von 455.000 Euro erhalten hat.

Die Reaktionen aus den Oppositionsfraktionen lassen ebenfalls nicht auf sich warten. Sie äußern Bedenken über die bestehenden Interessenkonflikte und fordern sogar den Rücktritt des Kulturstaatsministers. Trotz der Übertragung an den Treuhänder bleiben die Kritikpunkte bezüglich der Familienbindung an das Unternehmen und der öffentlichen Zuwendungen bestehen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Maßnahme zur Übertragung der Anteile nicht ausreicht, um die Vorwürfe und Kritik vollständig zu entkräften. Während die Opposition Konsequenzen fordert, betont Weimer, dass er stets im Rahmen der geltenden Gesetze und Regeln gehandelt hat.

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