An der Wall Street herrscht trotz Unsicherheiten im Zollstreit zum Wochenschluss eine vorsichtige Zuversicht. Sowohl der S&P 500 als auch der Nasdaq setzen ihren Rekordlauf fort, was die Investoren optimistisch stimmt. Allerdings wird diese positive Stimmung durch die enttäuschenden Geschäftszahlen des Chipherstellers Intel getrübt. Der Konzern verzeichnete deutliche Kursverluste aufgrund schwacher Ergebnisse.
Die Anleger zeigen sich dennoch vorsichtig optimistisch bezüglich der Zollverhandlungen mit der EU. Die Unsicherheit vor dem Fristende im Handelsstreit zwischen der EU und den USA bleibt bestehen und wirkt sich auch auf die europäischen Aktienmärkte aus. Insbesondere vor dem Hintergrund schlechter Zahlen bei Volkswagen reagieren auch die deutschen Aktienmärkte nervös.
Neben Intel sorgt auch der Konzernumbau und die Ausgliederung von Sparten für Netzwerk- und Kommunikationstechnik für Aufsehen. Präsident Trump schätzt die Chancen für eine Einigung im Zollstreit auf 50 Prozent ein, was zu gemischten Reaktionen an den Märkten führt. Die europäischen Aktienmärkte bleiben trotz Hoffnungen auf eine Einigung nervös und reagieren sensibel auf jede Entwicklung.
Insgesamt wird die positive Stimmung an der Wall Street durch die bestehenden Unsicherheiten im Handelsumfeld gedämpft. Sowohl Intel als auch Volkswagen belasten ihre jeweiligen Sektoren und tragen zur allgemeinen Nervosität bei. Die bevorstehenden Zollverhandlungen zwischen den USA und der EU bleiben daher ein bedeutender destabilisierender Faktor für die globalen Märkte.